"Das Leben neu denken" erzählt die persönliche Geschichte von Martin Inderbitzin, der im Jahr 2012 mit 32 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte – Prognose: 5% Überlebenschance. Der Film beleuchtet, wie Martin Inderbitzin gelernt hat, sein Leben trotz und mit dieser Erkrankung seit über 10 Jahren zu leben und zu gestalten. Mit einem außergewöhnlichen Experiment stellt der Neurowissenschaftler die Welt auf den Kopf und untersucht, wie unser Gehirn lernen kann umzudenken und Perspektiven zu wechseln. Der Film zeigt auf eindrückliche Art und Weise, wie wir lernen können, mit schwierigen Lebenssituationen umzugehen, ohne dabei die eigenen Emotionen zu verdrängen oder in Klischees zu verfallen.
Mehr zu Martin Inderbitzin hier und zu seiner gemeinnützigen Organisation "MySurvivalStory.org", eine Sammlung persönlicher und mutmachender Geschichten von Krebsbetroffenen weltweit hier.
Der 19-jährige Leopold fällt bei der Aufnahmeprüfung zum Medizinstudium durch. Er beschliesst, in die Hebammenschule zu gehen und die Wahrheit vor seinem Umfeld zu verbergen, um später wieder in die Medizin quereinzusteigen. Während er sich ohne Überzeugung auf dieses ausschliesslich weibliche Milieu einlässt, verändert die Begegnung mit Nathalie, einer erfahrenen Hebamme mit leidenschaftlichem Charakter, seinen Blick auf diese faszinierende Welt und erschüttert seine Gewissheiten.
Der Kinodokumentarfilm WIE DIE ANDEREN portraitiert den Arbeitsalltag der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Tulln als permanenten Balanceakt zwischen Behutsamkeit und Druck, Routine und Improvisation. Prägnante Beobachtungen im Direct Cinema-Modus verdichten sich zur berührenden, beunruhigenden Befragung einer Institution und ihrer gesellschaftlichen Funktion: Welche Hilfe kann die Klinik in der kurzen Zeit leisten, bis die Kinder und Jugendlichen wieder in ihren Alltag zurückkehren? Der Kinodokumentarfilm WIE DIE ANDEREN setzt diffusen Psychiatrieängsten einen präzisen Beobachterblick entgegen.
Über eineinhalb Jahre hat Regisseur Constantin Wulff den Alltag der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie im niederösterreichischen Landesklinikum in Tulln verfolgt. Sein unsentimental einfühlender Film zeigt institutionelle Arbeit: zwischen Regelwerk und Improvisation. Wie wir kann auch das Abteilungspersonal die Kinder und Jugendlichen nur ein kurzes Stück begleiten, bevor sie wieder in ihren Alltag zurückkehren.
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